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Erweiterungen des FCM in der neuesten Version 1.5
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Farbiges Ausgangskennfeld
Die 3D-Kennfeldanzeige wurde überarbeitet, sie bietet jetzt neben einer
höheren Anzeigegeschwindigkeit eine farbige Darstellung. Die Verwendung
von Farbe erhöht die Plastizität der Ausgabe und erlaubt die leichtere
Identifizierung undefinierter Bereiche.
Import und Export von Zugehörigkeitsfunktionen
Der FCM wurde geöffnet für externe Generierung von Zugehörigkeitsfunktionen.
Es wird ein einfach zu generierendes ASCII Datenformat unterstützt, das
mit handelsüblichen Werkzeugen erstellt werden kann (z.B. Microsoft Office).
Die Möglichkeit des Exports von Zugehörigkeitsfunktionen gestattet die
Wiederverwendung von Zugehörigkeitsfunktionen ohne Neueingabe und die Bildung
von Bibliotheken.
DDE-Unterstützung
Der FCM ist jetzt auch als DDE-Server und DDE-Client verfügbar. Wird der
FCM als Server verwendet, hat ein Client die Möglichkeit, Eingangswerte
an den FCM zu senden und Ausgangswerte des FCM entgegenzunehmen.
Ebenso kann er den FCM anweisen, einen Simulationsschritt auszuführen,
oder von sich aus auch eine Meldung zu liefern, wenn er neue
Ausgangswerte bereitgestellt hat. Auf diese Weise ist der FCM von
anderen Programmen aus nutzbar, die ihn auf diese Art und Weise
fernsteuern können.
Auf der anderen Seite ist der FCM als DDE-Client auch in der Lage, sich
mit anderen (ggf. auch mehreren) Applikationen zu verbinden und dort
Daten abzufordern und abzuliefern.
Export und Import von Regeln
Eine Erweiterung der Tabellendarstellung der Regeln besteht in der
Möglichkeit des Exports von Regeln in einem ASCII Datenformat, das
direkt von anderen Tools unter Windows¹, wie z.B. Excel¹ und
Access¹, weiterverarbeitet werden kann, ohne daß eine
Formatkonvertierung erforderlich wäre.
Die Regeln können also beispielsweise mit Excel¹ oder Access¹
anlysiert, dargestellt und erweitert werden. Die hiermit generierte
neue Regelmenge kann vom FCM dann direkt zur Weiterverarbeitung wieder
importiert werden. Auf diese Art und Weise können sowohl Regelmengen
auf Vollständigkeit untersucht als auch komplette Regelmengen
automatisch generiert werden.
Anzeige unbestimmter Bereiche im Ausgangskennfeld
In den Datenbergen des FCM sind nun alle Punkte markiert, für die eine
Eingangswertekombination nicht definiert ist. Auf diese Weise können
Problembereiche des Regelsatzes leicht erkannt und beseitigt werden.
Zeitreihenschreiber
Eine zusätzliche Möglichkeit zur Datenaufzeichnung bietet der neue
Zeitreihenschreiber. Hiermit ist es jetzt möglich, die aufgezeichneten
Wertefolgen in einer zeitlichen Beziehung zu sehen, indem Zeitmarken
mit in die Aufzeichnung eingetragen werden. Jeder Simulationslauf wird
dabei einzeln aufgezeichnet und kann getrennt aus einer Liste zur
Weiterbearbeitung ausgewählt werden. Innerhalb einer Aufzeichnung
können Bereiche mit der Maus markiert und ins Clipboard übertragen
werden, um sie in anderen Applikationen weiterzuverwenden. Ebenso ist
es möglich, mit Hilfe der unter Windows¹ bekannten "Drag and Drop"
Mechanismen diese Daten an andere Applikationen wie z.B. Excel¹ zu
übergeben. Hier können sie entsprechend modifiziert und in eine Datei
exportiert werden, die wiederum vom FCM Datenspieler eingelesen werden
kann.
DLL-Verbesserung
Bei der Verwendung von DLLs für den Datenexport und -import wurde die
Benutzerführung erheblich verbessert. Die Zuordnung der Variablen zu
externen Kanälen erfolgt jetzt nicht mehr innerhalb des jeweiligen
Variablenfensters, sondern für alle Variablen gemeinsam in einem
Dialogfenster, wobei Verwechslungen von Eingangs- und Ausgangsgrößen nun
ausgeschlossen sind.
Portabler Code
Ein neuer Codegenerator des FCM ermöglicht die Generierung eines
Fuzzy-Reglers in Form eines komprimierten Datenfeldes, der als
portabler Code Verwendung findet. Dieser portable Code kann auf
beliebigen Prozessoren zur Ausführung gebracht werden, indem eine
entsprechende Interpreterschleife in die Sprache des jeweiligen
Prozessors übersetzt wird. Eine solche Interpreterschleife wird als
Muster in Form eines C-Programmes im Source mitgeliefert.
Für externe Optimierungsprogramme besteht die Möglichkeit, den portablen
Code zu modifizieren. Der FCM ist in der Lage, eine Datei in einem
gültigen Format des portablen Codes wieder einzulesen und in der
Oberfläche zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise besteht für den
Anwender die Möglichkeit, mit Hilfe anderer Optimierungsverfahren, wie
z.B. neuronaler Netze, genetischer Algorithmen oder evolutionärer
Strategien, ein Fuzzy-Projekt zu manipulieren und anschließend mit
Hilfe der graphischen Oberfläche des FCM die Ergebnisse zu
visualisieren. Ebenso ist dann eine Weiterverarbeitung innerhalb der
Oberfläche möglich.
Im Zusammenhang mit dem portablen Code wurde der FCM außerdem um einen
Monitor erweitert, der die Anbindung einer entsprechenden externen
Hardware, beispielsweise über die serielle Schnittstelle im PC,
gestattet. Veränderungen des Fuzzy-Projekts in der Oberfläche können
jetzt direkt online auf der angeschlossenen Hardware durchgeführt
werden. Dies geschieht durch Austausch eines Datenfeldes im Format des
portablen Codes. Über die Verbindung zur externen Hardware werden auch
Daten ausgetauscht damit kann die Funktionsweise des Fuzzy-Systems in
der Oberfläche graphisch visualisiert werden.
Selbstlernkomponente
Der FCM ist jetzt mit einer Selbstlernkomponente ausgestattet, die durch
das neue Optimiererfenster repräsentiert wird. Anhand einer Lerndatei,
deren Inhalt (Ein- und Ausgangsdaten) das gewünschte
Übertragungsverhalten des Fuzzy-Controllers charakterisiert, werden
Regelgewichte und Ausgangszugehörigkeitsfunktionen (Singletons)
automatisch so verändert, daß die Übertragungsfunktion des Fuzzy-Systems
dem gewünschten Verhalten möglichst nahekommt. Das Lernverfahren
arbeitet nach dem Vorbild Neuronaler Netze unter Verwendung des
Backpropagation-Algorithmus.
Online-Dokumentation
Das Bedienungshandbuch des FCM steht jetzt auch als Online-Hilfe zur
Verfügung. Dabei wurden auch das Inhaltsverzeichnis, der umfangreiche
Stichwortindex und die zahlreichen Querverweise hilfegerecht
aufbereitet, so daß das Auffinden der gewünschten Informationen schnell
und problemlos möglich ist.
¹ Windows, Excel und Access sind eingetragene Warenzeichen
der Microsoft Corporation.
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